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Das Thema „Alkohol“

Ich kannte als Kind ein Mädchen, das weinte wegen seines Vaters:

Nach unsrem Schwimmbadbesuch stand er betrunken an der Brücke, starrte ins Nichts – seine Frau hatt sich das Leben genommen; in seinem Leben war ein Krater.

Doch er hatte ein wundervolles Kind,

das schon lesen konnte vor den anderen – und rechnen geschwind.

 

Später schämte sich ne Kollegin für ihren Vater mit alkoholzerfressenem Gesicht –

wenn man ihn sah, staunte man nicht schlecht, denn so rote und riesengroße Poren sieht man sonst nicht.

Wenn er zum Büro kam, war’s ihr peinlich.

Doch er wirkte nicht böse, war bestimmt aber manchem unheimlich.

 

Gewerbe-Flop, Finanzamts-Einspruch,

Ehescheidung mit sexlosem Zerrütet-Ehebruch…

All diese Dinge bringen Menschen zum Saufen.

Manchmal ist ein Besäufnis erforderlich – es genügt nicht, sich nur die Haare zu raufen!

 

Entscheiden ist die: „Was tust du dann“-Frage:

Nach Alkoholeinfluss raufen, randaliern?

Denn wie auch mein wundervoller Opa bringt zu Tage:

In mancher Welt will man nicht leben – so richtet manch Psyche nen Körper zugrunde, keine Frage!

 

So ist’s wohl ein Geheimtipp gar:

Wenn Einspruch und Petition nicht helfen: Zu ertragen ist’s nur mit Promille – für manchen klar!

So schämen sich Behörden und Gesetzgeber,

wenn Antragsteller zu Drogenkonsumenten werden auf heimischen Erden.

 

Image by PublicDomainPictures from Pixabay

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