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Was man bei Anblick eines Zeitsoldaten denkt – und dann in der Folge zur Wehrdienstabschaffung beiträgt

Bei dir musst ich an die „Kinder aus Bullerbü“ denken –

du warst aus nem andren Bundesland.

Ganz viele Dinge, die für mich normal warn und für die sich manche verrenken –

für dich warn sie unbekannt.

 

Manch Gesicht wirkt auf uns fremd,

bringt uns zum Lachen – auch wenn vielleicht grad vieles brennt.

Gedanken darf man nicht überbewerten – ausgesprochen werden sie eh nicht.

Wenn ich was wichtiges mitzuteilen habe, sag ich’s jemandem ins Gesicht.

 

Da ich weniger kinderlieb bin, hab ich wohl mehr zu kämpfen als ein Soldat

und werd möglicherweise verwechselt mit dem Bundeswehr-Typen – was für ein Salat!

Doch Wehrpflicht hab ich nicht – deshalb steht mir Schadenersatz aus.

Beamte stellen sich in meinen Fällen grundsätzlich dumm, und ich kämpfe ohne Paus.

 

(Dieses Gedicht bezieht sich auf einen wehrpflichtigen Ossi-LKW-Fahrer, der mir in D-Mark-Zeiten begegnet ist und danach nie wieder.)

 

Bild von cosmix auf Pixabay

 

 

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