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Wenn man gerade nichts tun kann (Gedicht)

Es gibt diese Situationen zuhause oder im Job:

Man kann gerade nichts machen; die Wohnung ist tip top.

Alle Aufträge sind bearbeitet nun,

man kann nur im Internet surfen oder SMS beantworten und sonst nichts tun.

 

Wer als Selbstständiger nie auf dem Festnetz angerufen wird, kann’s sich erlauben,

spazieren zu gehen, beim Picknick zu essen Trauben.

Der Lehrling ohne Arbeitsauftrag

paukt seine Führerschein-Unterlagen, wenn er mag.

 

Als Absolvent, Geselle oder fertiggelernte Kraft

genießt man entweder, dass man Ruhe hat.

Oder man fühlt sich auf dem Schleudersitz,

wünscht sich mehr Action oder man unzufrieden mit der Unterbeschäftigung ist.

 

Dann kann man nach neuen Arbeitsaufträgen fragen –

oder geht sich nen anderen Job suchen, wenn’s nicht kompatibel ist mit ruhigem Magen.

Am Schluss kriegst du als Dank für Nichtstun nen Blumenstrauß,

und mit dem Beschäftigungsverhältnis ist es aus.

 

Image by Alexa from Pixabay

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